Polygon: Was steckt hinter dieser Krypto-Plattform?

Polygon: Die Lösung für die Skalierbarkeitsprobleme von Ethereum

Ethereum ist eine vielseitige Plattform für eine breite Palette von Anwendungen und Diensten im Bereich der Blockchain-Technologie und der dezentralen Finanzen. Für technisch versierte Benutzer gilt die Kryptowährung als relativ benutzerfreundlich, insbesondere für einfache Transaktionen wie das Senden und Empfangen von Ether. Skalierbarkeitsprobleme bei Ethereum führen allerdings häufig zu langen Wartezeiten und zudem zu hohen Gebühren für die Benutzer. Das ist kein exklusives Phänomen unter Kryptowährungen, Bitcoin und Co. haftet der Ruf als ein im Alltag wenig praktikables Zahlungsmittel an. Zurecht?

Mit Polygon gibt es inzwischen eine Technologieplattform, deren Ziel es ist, die Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von Blockchain-Netzwerken zu verbessern. Heute werfen einen genaueren Blick auf Polygon und erläutern die nachfolgend genannten Fragen und Aspekte:

  • Was ist Polygon?
  • Worauf basiert die Polygon-Plattform?
  • Welche Komponenten machen Polygon skalierbar und benutzerfreundlich?
  • Problemlöser Polygon

Was ist Polygon?

In der Geometrie wird mit Polygon eine Figur bezeichnet, die aus einer Sequenz von miteinander verbundenen Linien besteht und normalerweise aus mehr als drei Eckpunkten besteht. In der Blockchain-Welt bezeichnet Polygon eine Technologieplattform und Protokoll, das entwickelt wurde, um die Skalierbarkeitsprobleme von Ethereum zu lösen. Sie ermöglicht das Erstellen von skalierbaren, interoperablen Blockchains und Sidechains, die mit Ethereum kompatibel sind. Polygon bietet eine Vielzahl von Tools und Lösungen für Entwickler, um dezentralisierte Anwendungen (dApps) zu erstellen, die schneller, kostengünstiger und benutzerfreundlicher sind als auf der Hauptkette von Ethereum. Es wird oft als eine Lösung für die hohen Gasgebühren und die begrenzte Transaktionsgeschwindigkeit auf Ethereum genannt.

Worauf basiert die Polygon-Plattform?

Polygon baut auf der Ethereum-Blockchain auf, die eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Plattformen für Smart Contracts („intelligente Verträge“) und dezentrale Finanzanwendungen („DeFi“) ist. Skalierbarkeitsproblemen bei Ethereum können dazu führen können, dass Transaktionen langsamer und teuer werden. Mit Polygon werden diese Probleme gelöst, indem eine Skalierungsschicht über Ethereum implementiert wird, die es ermöglicht, mehr Transaktionen zu verarbeiten und die Gebühren zu senken.

Welche Komponenten machen Polygon skalierbar und benutzerfreundlich?

Es gibt einige Schlüsselkomponenten von Polygon, die dazu beitragen, dass die Blockchain skalierbarer und benutzerfreundlicher wird:

Polygon SDK: Hierbei handelt es sich um ein Software Development Kit, mit denen Entwickler eigene, anpassbare Blockchain-Netzwerke mit bestimmten Konsensmechanismen erstellen können. Beispielsweise können sie damit maßgeschneiderte Sidechains (Seitenarme) oder Plasma-Chains erstellen, die mit der Ethereum-Blockchain verbunden sind.

Polygon PoS-Chain (Proof of Stake Chain): Dies ist eine der wichtigsten Komponenten von Polygon. Dabei handelt sich um eine Ethereum-kompatible Blockchain, die auf dem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus basiert. Dieser verbraucht weniger Energie und kann Transaktionen schneller verarbeiten als der traditionelle Proof-of-Work-Mechanismus von Ethereum.

Polygon Validatoren: Polygon verwendet ein eigenes Validierungssystem, das auf Proof-of-Stake basiert. Validatoren sind dabei für das Überprüfen und Validieren von Transaktionen auf der Polygon-Blockchain verantwortlich. Für ihre Beteiligung an diesem Validierungsprozess erhalten sie Gasgebühren – Belohnungen in Form von Polygon-Token.

Polygon Bridge: Hierbei handelt es sich um eine Brücke, die die Zusammenarbeit zwischen der Ethereum-Blockchain und den Polygon-Blockchains erleichtern soll. Hier können die Benutzer problemlos Vermögenswerte zwischen den beiden Netzwerken übertragen.

Geld verdienen mit Staking

Um Geld mit Staking bei Bitcoin zu verdienen, benötigt man zunächst Bitcoin in der digitalen Brieftasche, dem Wallet. Dann gilt es, die richtige Plattform oder das richtige Netzwerk zu finden, dass das Staking für Bitcoin anbietet. Dies könnte beispielsweise eine Börse sein, die Staking-Services offeriert oder auch ein spezialisiertes Staking-Netzwerk für Bitcoin, dass auf den Nebenarmen oder den zweiten Schichten der Blockchain basiert.

Ein praktisches Beispiel hierfür ist das Lightning Network, eine zweite Schicht-Lösung für Bitcoin-Transaktionen, die schnellere und kostengünstigere Mikrotransaktionen ermöglicht. Benutzer können Bitcoin in Lightning-Kanälen hinterlegen, um Transaktionen durchzuführen und gleichzeitig Belohnungen in Form von Routinggebühren verdienen. Je mehr Liquidität sie in diesen Kanälen bereitstellen, desto höher falle die Belohnungen aus.

Problemlöser Polygon

Mit den genannten Instrumenten löst Polygon eine ganze Reihe von Problemen und Schwachstellen, die heute in anderen Kryptowährungen und Blockchain-Plattformen vorhanden sind. Eines der größten Probleme vom Ethereum-Netzwerk ist die begrenzte Anzahl von Transaktionen, die pro Sekunde verarbeitet werden können. Dieses Skalierbarkeitsproblem führt häufig zu langen Wartezeiten und zudem zu hohen Gebühren für die Benutzer. Polygon bietet eine Lösung hierfür, indem es eine Skalierungsschicht über Ethereum implementiert, die die Anzahl der Transaktionen erheblich erhöht und die Gebühren reduziert.

Dabei ist nicht nur die Zahl der Transaktionen ein Problemfeld, sondern auch die Transaktionsgeschwindigkeit und Kosten. Durch die Verwendung von Proof-of-Stake und anderen Optimierungen ermöglicht Polygon eine deutlich schnellere Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrigere Transaktionsgebühren für die Benutzer im Vergleich zu Ethereum und anderen Blockchains, die auf Proof-of-Work basieren.

Darüber punktet Polygon bei der Benutzerfreundlichkeit. Die von Polygon bereitgestellte SDK vereinfacht Entwicklern den Einstieg in die Blockchain-Entwicklung. Am Ende sorgt Polygon dafür, dass die Blockchain-Technologie zugänglicher und benutzerfreundlicher ist, die Transaktionsgeschwindigkeit steigt und die Kosten sinken.

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Jan Altmann ist ETF-Experte und erfahrener Referent von Online-Seminaren und Präsenzseminaren. Seit 2022 ist Altmann Direktor Investment Strategy der ETC Group im deutschsprachigen Raum, dem führenden deutschen Krypto ETP Anbieter.

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